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uns, alle Spuren unseres Besuches zu verwischen. Als wir die letzte Schaufel
Erde gegl�ttet hatten, steckten wir unser Versuchsobjekt in einen Leinwandsack
und machten uns zu dem alten Chapman-Haus hinter Meadow Hill auf.
Auf dem behelfsm��igen Seziertisch des alten Farmhauses, beim Licht einer
starken Acetylenlampe, sah unser Versuchsobjekt nicht sehr gespenstisch aus.
Er war ein kr�ftiger und offensichtlich phantasieloser junger Mann von
gesundem, plebejischem Typ gewesen - grobknochig, grau�ugig, br�nett, ein
gesundes Lebewesen ohne psychologische Feinheiten, wahrscheinlich mit
Lebensvorg�ngen der einfachsten und ges�ndesten Art. Jetzt, mit geschlossenen
Augen, sah er mehr schlafend denn tot aus; obwohl der sachverst�ndige Test
meines Freundes dar�ber keinen Zweifel lie�. Wir hatten jetzt, was West immer
herbeigesehnt hatte - einen wirklichen Toten des Idealtyps, bereit f�r die
L�sung, die nach genauen, sorgf�ltigsten Berechnungen hergestellt worden war.
Unsere Spannung wurde sehr gro�. Wir wu�ten, da� es f�r so etwas wie einen
durchschlagenden Erfolg kaum eine Chance gab, und konnten uns der
schrecklichen Furcht m�glicher grotesker Resultate einer teilweisen
Wiederbelebung nicht verschlie�en. Wir waren im Hinblick auf den Geist und
die Impulse des Gesch�pfes sehr besorgt, da in der seit dem Tode verstrichenen
Zeit einige der empfindlichen Hirnzellen Schaden erlitten haben mochten. Ich
selbst hegte noch einige merkw�rdige Vorstellungen von der traditionellen
�Seele� des Menschen und f�hlte einen Ehrfurchtsschauer vor den
Geheimnissen, die ein von den Toten zur�ckgekehrter zu berichten haben
w�rde. Ich fragte mich, was dieser unkomplizierte junge Mann in
unerreichbaren Sph�ren f�r Dinge zu Gesicht bekommen w�rde und was er
erz�hlen k�nne, wenn man ihn ganz ins Leben zur�ckriefe. Aber meine
Neugierde war nicht �berw�ltigend, da ich gr��tenteils den Materialismus
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meines Freundes teilte. Er war gefa�ter als ich, w�hrend er eine gro�e Menge
dieser Fl�ssigkeit in eine Armvene des Leichnams injizierte und den Einstich
sofort fest umwickelte.
Das Warten war furchtbar, aber West blieb ganz ruhig. Ab und zu untersuchte
er das Versuchsobjekt mit Hilfe des Stethoskops und ertrug die negativen
Ergebnisse wie ein Philosoph. Nach ungef�hr dreiviertel Stunden ohne das
geringste Lebenszeichen, erkl�rte er entt�uscht die L�sung f�r ungeeignet, war
aber entschlossen, aus der Gelegenheit das Beste herauszuholen und eine
Abwandlung des Rezepts auszuprobieren, bevor er sich dieser schrecklichen
Beute entledigte. Wir hatten am Nachmittag im Keller ein Grab geschaufelt und
w�rden es vor dem Morgengrauen wieder zusch�tten m�ssen - denn obwohl
wir ein Schlo� am Haus angebracht hatten, wollten wir selbst das entfernteste
Risiko einer gr��lichen Entdeckung vermeiden. Au�erdem w�rde der K�rper
am n�chsten Abend auch nicht mehr ann�hernd frisch genug sein. Wir trugen
die einzige Acetylenlampe in das Labor nebenan, lie�en unseren schweigenden
Gast auf dem Tisch im Dunkeln zur�ck und widmeten all unsere Energie dem
Mischen einer neuen L�sung, deren Wiegen und Abmessen West mit beinah
fanatischer Sorgfalt �berwachte.
Das schreckliche Ereignis trat pl�tzlich und g�nzlich unerwartet ein. Ich go�
gerade etwas von einem Reagenzglas in ein anderes, und West war mit der
Alkoholgebl�selampe besch�ftigt, die uns in dem Geb�ude ohne Gasanschlu�
den Bunsenbrenner ersetzen mu�te, als aus dem stockdunklen Zimmer, das wir
verlassen hatten eine entsetzliche und d�monische Folge von Schreien
her�berdrang, wie sie keiner von uns je vernommen hatte. Das Chaos
unbeschreiblicher T�ne h�tte nicht unsagbarer sein k�nnen, wenn der
H�llenschlund selbst sich aufgetan h�tte, um die Seelen�ngste der Verdammten
loszulassen, denn in einer unvorstellbaren Kakophonie konzentrierte sich all das
�berirdische Grauen und die ungeheuerliche Verzweiflung der beseelten Natur.
Es hatte nichts Menschliches an sich - kein Mensch kann derartige T�ne
produzieren -, und ohne an unsere j�ngste Besch�ftigung und ihre m�gliche
Entdeckung zu denken, sprangen West und ich wie getroffene Tiere aufs
n�chste Fenster zu, indem wir Reagenzgl�ser, die Lampe und Retorten
umwarfen, um uns wie verr�ckt in den bestirnten Abgrund der l�ndlichen Nacht
hinauszuschwingen. Ich glaube, wir schrien selbst, als wir wie wahnsinnig der
Stadt zustolperten, obwohl wir, als wir die Au�enbezirke erreichten, uns zur
Fassung zwangen - gerade genug, um den Eindruck von versp�teten Zechern
zu erwecken, die von einer n�chtlichen Sauftour nach Hause wanken.Wir
trennten uns nicht, so gelang es uns, Wests Zimmer zu erreichen, wo wir bei
Gaslicht bis zum Morgengrauen miteinander fl�sterten. Bis dahin hatten wir
uns mit vernunftgem��en Theorien und Pl�nen f�r eine Nachuntersuchung so
weit beruhigt, da� wir den Tag �ber schlafen konnten - und den Unterricht
Unterricht sein lie�en. Aber an diesem Abend machten zwei Zeitungsnotizen,
die nichts miteinander zu tun hatten, es uns wiederum unm�glich zu schlafen.
Das alte, verlassene Chapman-Haus war unerkl�rlicherweise zu einem
formlosen Aschenh�gel niedergebrannt, was uns wegen der umgest�rzten
Lampe verst�ndlich war, au�erdem war der Versuch unternommen worden, ein
frisches Grab im Potters Field aufzuw�hlen, als ob jemand vergeblich ohne
Spaten die Erde aufzuscharren versucht h�tte. Wir konnten uns dies nicht
erkl�ren, denn wir hatten den Grabh�gel sehr sorgf�ltig wieder gegl�ttet.
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Und f�r siebzehn Jahre danach pflegte West sich h�ufig umzusehen und sich zu
beklagen, er bilde sich ein, Schritte hinter sich zu h�ren. Jetzt ist er
verschwunden.
II
Der Seuchend�mon
Ich werde nie den schrecklichen Sommer vor sechzehn Jahren vergessen, als
wie ein sch�dlicher Efrit aus Eblis Hallen der Typhus auf Opfer lauernd durch
Arkham schlich. Wegen dieser teuflischen Plage entsinnen sich die meisten
dieses Jahres, denn leibhaftiges Grauen schwebte auf Fledermausfl�geln �ber
den aufeinanderget�rmten S�rgen in den Gr�bern des Christ-Church-Friedhof
es, dennoch barg f�r mich diese Zeit noch gr��eres Grauen - ein Grauen, von
dem nur ich wei�, seit Herbert West verschwunden ist.
Nach Erlangung unseres akademischen Grades arbeiteten West und ich
w�hrend des Sommersemestersan der Medizinischen Fakult�t der
Miskatonic-Universit�t, und mein Freund war wegen seiner Versuche, die zur
Wiederbelebung Verstorbener f�hren sollten, eine allbekannte Pers�nlichkeit
geworden. Nach der wissenschaftlichen Abschlachtung Tausender kleiner Tiere
war die absonderliche T�tigkeit auf Befehl unseres skeptischen Dekans, Dr.
Allan Halsey, scheinbar gestoppt worden; obwohl West fortfuhr, in seinem
dunklen Pensionszimmer heimliche Versuche durchzuf�hren, und er hatte bei
einer schrecklichen und unverge�lichen Gelegenheit einen menschlichen
Leichnam aus dem Grab im Potters Field gestohlen und in das verlassene [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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